Vorträge

Im Rahmen von FABRICA gab es abends Diskussionsrunden  mit kurzen Vorträgen geben zu Themen wie: faire Elektronik, Fab-Lab-Bewegung, Design, IT-Industrie, Open Hardware, Arbeitswelt.

Vorträge und Diskussionen

13.08.2014 | Mittwoch | 19:30 Uhr
Fabulous St. Pauli, Park Fiction Komitee
Vorstellung des Projekts Fábrica und des Ortes Park Fiction.

14.08.2014 | Donnerstag | 19:30 Uhr
Christoph Schäfer (Künstler, Aktivist, Park Fiction-Mitbegründer)
Die Stadt als Ort der Produktion von Dingen und Wissen.
Produzieren ist kein Privileg einer „kreativen Klasse“. In vielen Städten der Welt wird mit Leidenschaft und Erfindergeist längst bottom-up produziert. Beispiele aus Dakar, Delhi und Istanbul.

19.08.2014 | Dienstag | 19:30 Uhr
Ammar Cuk (NagerIT)
Das Projekt „Faire Maus“ – eine Computermaus, deren Bestandteile aus fairer Produktion stammen.

20.08.2014 | Mittwoch | 19:30 Uhr
Sebastian Jekutsch (FIfF, Arbeitskreis Faire Elektronik Hamburg)
Was heißt hier eigentlich „fair“? Über Faire Elektronik

26.08.2014 | Dienstag | 19:30 Uhr
Niels Boeing, Axel Sylvester (Fabulous St. Pauli)
Fab Labs als Plattformen für städtische Produktion und Stadtentwicklung.
Fab Labs as a platform for urban manufacturing and urban development
Im Anschluss ein Gespräch mit Prof. Frithjof Bergmann per Video.

Frithjof_Bergmann_bei_FabLab_Fabulous_St_Pauli_in_Hamburg

27.08.2014 | Mittwoch | 19:30 Uhr
Tanja Döring (Universität Bremen und Fabulous St. Pauli)
User Interfaces für Personal Fabrication.
Überblick über aktuelle Entwicklungen zu User Interfaces für die persönliche Fabrikation und stellt eine Reihe neuer Bedienkonzepte für 3D Drucker, Lasercutter und Fräsen aus Praxis und Forschung vor, die z.B. Gesteninteraktion, interaktive Stifte und Mixed Reality Umgebungen einsetzen.

28.08.2014 | Donnerstag | 19:30 Uhr
Dr. Ludger Eversmann (Autor)
Postkapitalismus.
Wie 3D-Drucker und Digital Fabrication aus dem Industriekapitalismus hinausführen

02.09.2014 | Dienstag | 19:30 Uhr
Axel Sylvester (Fabulous St. Pauli)
Fab Labs als Plattformen für städtische Produktion und Stadtentwicklung.
Durch Fab Labs wird eine kollaborative Fertigung von Gegenständen mitten in den Städten möglich. Wenn es gelingt, Fab Labs als Produktionsstätten flächendeckend in unseren Städten zu etablieren, wird dies die urbane Kultur und Gesellschaft neu formen. Sind wir bereit dazu, und was ist überhaupt der Vorteil? Anregungen und Antworten bringt Axel anhand einiger „Patterns“ aus dem Buch „A Pattern Language: Towns, Buildings, Construction“ von Christopher Alexander (et al, 1977).
Astrid Lorenzen (Sustainable Design Center und Fabulous St. Pauli)
Nachhaltigkeit und Design.

03.09.2014 | Mittwoch | 19:30 Uhr
Prof. Jesko Fezer
(HfbK Hamburg)
Dinge.*
Grundsätzliche Überlegungen über den Gebrauch und den Tausch von Waren, zu Begehren und Bedürfnissen sowie zu Design und DIY Phone.

*(Der Vortrag musste wegen Krankheit leider ausfallen und wir bei einer anderen Gelegenheit stattfinden)

04.09.2014 | Donnerstag | 19:30 Uhr
Gesprächsrunde mit Prof. em. Dr. Dieter Läpple (HCU) über
„Die Zukunft der Produktion in der Stadt“
„Mein Credo lautet deshalb: Produktion zurück in die Stadt! Wir müssen versuchen, Teile der ausgelagerten Produktionsfunktionen wieder in die Stadt zurückbringen. Dies kann uns gelingen, wenn wir die industriellen Funktionen, die noch da sind, stabilisieren, neue Formen von städtischen Manufakturen unterstützen und wenn wir die Produktion regenerativer Energie so weit wie möglich in die Städte zurückbringen. Ganz besonders interessant und faszinierend finde ich in diesem Zusammenhang die FabLabs mit ihren 3D-Druckern, die in Zukunft quasi jedem ermöglichen könnten, eigene maßgeschneiderte Produkte herzustellen. Ich bin überzeugt, dass durch diese technischen Möglichkeiten und die Open-Source-Bewegung wieder materielle Produktion in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren in unsere Städte zurückkommen wird. Das sind natürlich Spezialanwendungen, z.B. die Herstellung von Prothesen und Hörgeräten im Bereich der Medizintechnologie und speziellen Designprodukten. Aber wir sollten sensibel sein müssen für solche Entwicklungen. Städtische Manufakturen können nicht nur eine Antwort bieten auf die funktionelle Ausdünnung der Stadt, sondern auch einen wichtigen Beitrag leisten zur Integration von Zuwanderern in den Arbeitsmarkt.“
Dieter Läpple in einem Interview mit der Akademie für Raumforschung und Landesplanung Leipzig 2013.

05.09.2014 | Freitag | 18:30 Uhr
Prof. Dr.-Ing. Claus Emmelmann (TUHH, Laserzentrum Nord)
Lasertechnik und Additive Manufacturing – Hype oder nächste industrielle Revolution?

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