Der Workshop Inkscape & Plotten für T-Shirts war auch das Debüt für unsere neue kleine Transferpresse (Format: 10′ x 12′, also etwas größer als Din A4). Fünf Teilnehmer rückten mit ihren Vorlagen an, die dann aber doch noch einige Nacharbeiten nötig hatten.
Hat man die Vektorgrafik erst mal fertig und als spiegelverkehrte (!) SVG-Datei gespeichert, lädt man sie in die Software Robocut. Von dort schickt man sie auf den CraftRobo-Schneidplotter, in den man zuvor eine Flock-/Druckfolie geschoben hat – die klebende Seite kommt nach oben, die durchsichtige Transferfolie nach unten! Format der Folie: maximal 21 Zentimeter Breite, sonst zickt Robocut. Die Länge hingegen ist im Prinzip beliebig, für die Transferpresse sollte die Vorlage jedoch nicht höher als 24 Zentimeter sein.
Ist die Vorlage in die Folie geschnitten, geht es ans Puhlen. Alle Flächen, die nicht aufs T-Shirt sollen, müssen vorsichtig von der Transferfolie abgezogen werden. Anschließend platziert man Shirt und Vorlage in der Presse, und schließt sie für 20 Sekunden bei 165 Grad. Die Ergebnisse sahen dann so aus:
Für die nächsten Workshops: Wir haben einige Folien im Lab vorrätig, ein A4-Stück kostet 3 Euro. Ihr könnt Euch aber auch in T-Shirt-Druck-Läden oder im Netz selbst Folie kaufen, wenn Ihr bestimmte Farben oder Oberflächen (glatt, Flock) benutzen wollt.
Der nächste Workshop aus dieser Reihe ist im November.