Im Fab Lab ist gerade eine Hebocon-Gruppe gestartet. Ein Hebocon ist ein japanischer Roboterkampfsport-Wettbewerb, bei dem es nicht so sehr auf technisch Finesse, als vielmehr auf den Spaß und die allgemeine Grandezza ankommt. Im Gegenteil: Für zu große technische Reife gibt es sofort Punktabzug!
Die Shitty Robots dürfen maximal 50×50 cm groß sein, maximal 1 kg wiegen und keine Waffensysteme enthalten. Ansonsten ist alles erlaubt, was dem Publikum Freude bereiten wird. Ziel ist es – wie beim Sumo-Ringen –, den Gegner aus dem Ring zu schubsen.
Einen Contest hat die Gruppe, die Astrid zusammengetrommelt hat, dieses Mal noch nicht gemacht. Aber sie will auf dem Sci-Fi Festival in München Ende April mit einem Fab Lab Team beim Hebocon antreten.
Beim Workshop vor zehn Tagen sind folgende Roboter entstanden:
* der „Bürstenflosser“, der gerade aus dem Wasser kam, um sich in leicht watschelndem Gang fortzubewegen (siehe auch Gif oben); aus 3D-gedruckten Teilen, gepimpt mit Zahnbürstenflossen.
* der „Farbwandler“, der aus einem Sprühdosendeckel, einem Vibrationsmotor und Eddings entstand;
* ein weißes Leuchtgetier, das sich langsam wippend auf den langen Borsten schwebend, bewegt;
* die „Waffe“ mit einem starken Motor und einem wild rotierenden Schaschlickspieß und
* der „1000-Borstler“, bestehend aus einer Handyplatine, leitfähiger Knete (in blau) und sechs Zahnbürstenköpfen, mit Hilfe derer und des Handy-Vibrationsalarms er sich im site-step fortbewegt.
So sehen die Teile aus: