Der wissenschaftliche Beirat von Fab City Hamburg kommt zusammen

Von links nach rechts: Jennifer Wilke (Fab City Hamburg), Axel Dürkop (TU Hamburg), Axel Sylvester (Fab City Hamburg/Fabulous St. Pauli), Niels Boeing (Fab City Hamburg/Fabulous St. Pauli), Dr. Ayse Glass (HafenCity Universität), Dr. Jürgen Glaser (Fab City Hamburg/Süderelbe AG), Prof. Dr. Kerstin Kuchta (TU Hamburg), Prof. Dr. Jens Wulfsberg (Helmut-Schmidt-Universität), Prof. Dr. Moritz Göldner (TU Hamburg), Henner Henkel (Fab City Hamburg/HoFaLab), Prof. em. Dr. Dieter Läpple (HafenCity Universität), Dr. Tobias Redlich (Fab City Hamburg/Helmut-Schmidt-Universität)

Gestern kam zum ersten Mal der wissenschaftliche Beirat von Fab City Hamburg zusammen und traf sich dazu im Fab Lab. Nach dem Lab-Beirat ist er das zweite wichtige Gremium, dass hilft, die Idee der Fab City weiterzudenken und nach vorne zu bringen.

Andreas Bochmann und Achim Berg zeigen dem wissenschaftlichen Beirat ElCH, das Elektronische Kompakt-Labor, entwickelt im Fab Lab Fabulous St. Pauli. Die beiden nutzten das Gerät zum Kupferrecycling, was die Beiräte sehr spannend fanden

Nach einem kurzen Rundgang durchs Lab, in dem Andreas und Achim gerade mit dem ElCH einen Chemietag einlegten, entspann sich schnell ein sehr interessantes Gespräch über Möglichkeiten und Barrieren, Hamburg im Laufe der kommenden Jahrzehnte in eine zirkuläre Wirtschaft zu überführen. In Ingenieurkreisen etwa sei man skeptisch, wie weit man die Produktion wieder lokal machen kann, hörten wir. Wie könnte eine Roadmap zur Fab City von 2054 aussehen, wie fängt man das an, die zu entwerfen? Welche Rolle spielen Unternehmen in der Hansestadt bei diesem sozial-ökologischen Umbau? Braucht es bessere, recycelbare Versionen bekannter Produkte oder ganz neue Produkte, die es so noch gar nicht gibt?

Falls ihr Ideen habt, wie man diese Fragen beantworten könnte, kommt gerne im Lab vorbei. Prototypes welcome!

Welche Fachgebiete die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats vertreten, könnt ihr hier nachschauen.

Für einige der UN-Nachhaltigkeitsziele kann das Konzept der Fab City sicher einen wichtigen Beitrag leisten. Aber es sind sehr dicke Bretter, die da noch gebohrt werden müssen