Unten findet Ihr aktuelle Workshop-Termine sowie eine Liste der Workshops, die wir auf jeden Fall anbieten. Bitte kreuzt auch in unserer Workshop-Umfrage an, welche Themen Euch besonders interessieren, damit wir besser planen können, welche Workshops wir zuerst anbieten.
- Workshop-Termine
- Löten anhand der Fair IT Maus
- SMD-Löten im Reflow-Ofen
- Arduino-Einsteigerkurs
- Einführung in den 3D-Druck
- 3D-Modellieren mit OpenSCAD
- Einführung in das Vektorgrafik-Programm Inkscape
- Einführung in das CNC-Fräsen
- Ferienprogramm: Arduino for Kids
- Interaktionsdesign mit e-Textiles
Workshop-Termine
Workshops finden grundsätzlich dienstags abends ab 18:30 Uhr statt. Der erste Workshop wird am 18. August sein. Welches Thema, hängt von den Wünschen ab. Wir bieten zuerst das an, was die meisten in der Workshop-Umfrage ankreuzen.
Im September bietet Astrid Lorenzen den Workshop „Löten anhand der Fair IT Maus“ an. Hierfür stehen vier Termine zur Auswahl, siehe beim nächsten Punkt.
Löten anhand der Fair IT Maus
Nager IT hat eine Fair IT Maus entwickelt, in der Material und Bauteil stecken, die aus fair gehandelten Rohstoffen stammen. Im Workshop lötet jeder Teilnhmer nach einer Einführung in die Löttechnik den Originalbausatz der fairen Maus zu seiner individuellen Computermaus zusammen.
Dauer: 2 Stunden
Anzahl der Teilnehmer*innen: 4 bis 8
Kosten: 60 Euro inklusive Materialkosten von 25 Euro
Mögliche Termine:
Di 15.09. 18.30-21.30
Fr 18.09. 16.30-18.30
Di 22.09. 18.30-21.30
Fr 25.09. 16.30-18.30
Schickt eine E-Mail an core ät fablab-hamburg.org mit Eurem bevorzugten Termin.
Kurs SMD-Löten im Reflow-Ofen
SMD (engl. für surface mounted device) sind die kleinen Bauteile, die heutzutage in jedem elektronischen Gerät auf den Leiterplatten zu finden sind. Die Bauteile sind mitunter sehr klein und man fragt sich, wie die verlötet werden. Nicht mit einem Lötkolben, sondern in einem speziellen Verfahren alle auf einmal in einem so genannten Reflow-Ofen.
Wir lernen die Technik mit einem einfachen Bausatz, den Blinkies. Die Blinkies gibt es in zwei Varianten. Die Blinky POV (persistent of vision) bestehen aus einer Reihe von acht LEDs, die, wenn man sie schnell bewegt, einen Text oder eine einfache Grafik anzeigen. Man kann sie in der Hand schwenken oder an ein Rad bauen. Die zweite Variante, die Blinky Matrix ist eine Anordnung aus acht mal acht LEDs, die auch Texte oder einfache Grafiken anzeigen kann. Also eine Art Minidisplay. Man kann sie zum Beispiel in einer Gürtelschnalle verbauen oder in einer Brosche. Der Clou ist, dass die Blinkies sich ganz einfach ohne zusätzliche Geräte über eine Webseite und einen Bildschirm neu programmieren lassen.
In diesem Kurs kann sich jeder ein Blinky-SMD löten und, wenn noch genug Zeit ist, ein einfaches Gehäuse mit dem Lasercutter oder 3D-Drucker bauen.
Dauer: 2 Stunden
Anzahl der Teilnehmer*innen: 3 bis 10
Kosten: t.b.d.
Arduino-Einsteigerkurs
Für alle, die einen Einstieg in das Controllerboard Arduino bekommen wollen. Arduinos, 2005 in Ivrea von Massimo Banzi und David Cuartielles mit David Mellis entwickelt, haben sich zu dem Open-Hardware-Board schlechthin entwickelt. Ob 3D-Drucker, DIY Phone, Sensorik oder viele andere Anwendungen, oft steckt eins der vielen Arduino-Boards drin.
Themen:
- Installation der Software (IDE und Treiber)
- Hintergrund zur Entstehungsgeschichte
- Funktionen und Möglichkeiten
- Aufbau eines Arduino Programms
- Einfache Beispiele (LEDs und Motoren ansteuern)
- Sensoren auslesen
Dauer: 2 bis 2,5 Stunden
Anzahl der Teilnehmer*innen: 3 bis 8
Kosten: t.b.d.
Einführung in den 3D-Druck
Der Workshop richtet sich an alle, die mit dem 3D-Druck gerade erst anfangen. Er ist zugleich der Maschinenkurs für unseren Ultimaker 2, den man machen muss, um den Ultimaker alleine zu bedienen.
Themen:
- Wo kommen die Modelle für den 3D Druck her? (Thingiverse & co, einfachste Modellierungsbeispiele mit Sketchup, (Blender), OpenScad, div Online Tools, 3D Scan (in Theorie und ggf. mit App).
- Praktische Tipps für die Konstruktion (Überhänge, Grundfläche, Stützmaterial etc)
weitere Druckverfahren (Theorie) - Modell Export und Vorbereitung des Drucks in Cura (Ultimaten 3D Druck Software)
- Ultimaker Bedienung (Materialwechsel, Druckplatte Vorbereitung, Einstellungen, Troubleshooting)
Hinweis: für Leute, die schon Modellieren können und nur eine Einführung in die Bedienung des Ultimaker für eigene Projekte brauchen, gibt es einen separaten, verkürzten Maschinenkurs. Bei Bedarf bitte Mail schreiben.
Dauer: 1,5 oder 2 Stunden
Anzahl der Teilnehmer*innen: 3 bis 10
Kosten: t.b.d.
3D-Modellieren mit OpenSCAD
OpenSCAD ist eine freie Software, mit der man 3D Modelle stellen kann. Im Gegensatz zu üblicher CAD Software werden die 3D Modelle jedoch „programmiert“. Im Wesentlichen nutzt man dafür die geometrischen Formen Quader, Zylinder, Kugel und transformiert und modifiziert sie über Translation (Verschiebung), Rotation (Drehung) und skalierung (Größenänderung). Da man Variablen verwenden kann ist es möglich so genannte parametrische Modelle zu erzeugen. In diesen parametrischen Modellen können z.B. Wandstärken oder Schraubendurchmesser über einen Parameter unkompliziert angepasst werden.
Insbesondere technische Konstruktionen können erstaunlich gut realisiert werden. Aber auch im Gestalterischen und Kreativen Bereich ist OpenSCAD oft ein gutes Werkzeug. Zudem sind viele Bauteile auf der Plattform thingivers als OpenSCAD Dateien veröffentlicht.
Dauer: 1,5 Stunden
Anzahl der Teilnehmer*innen: 3-10
Kosten: t.b.d.
Einführung in das Vektorgrafik-Programm Inkscape
Der Schneidplotter, der Laserschneider, der Eggbot und die Fräse bauchen Vektorgrafiken. Eine kostenlose und gute Alternative zu teurer Software wie Illustrator ist das Open Source Vektorgrafikprogramm Inkscape. Vektorgrafikprogramme beschreiben Grafiken mit Linien und Flächen – im Gegensatz zu Rastergrafik- oder Pixelgrafikprogrammen wie Photoshop oder Gimp, die Grafiken als Pixel beschreiben. In diesem Kurs erklären wir die einzelnen Werkzeuge und geben Tipps zur Konstruktion und Gestaltung.
Inkscape ist ein Open Source Programm, dass kostenlos auf dem eigenen Rechner installiert werden kann. Wer keinen Laptop mitbringen kann oder will kann einen von unseren benutzen.
Themen:
- Die Grafische Oberfläche
- Grundformen
- Pfade und Pfadoperationen
- Vektorisieren von Bitmaps
- Schriften
- Ebenen
- Farben und Farbverläufe
- Filter und Erweiterungen
- Dateiformate für der Export und Import in Gerätesoftware
Dauer: 2 bis 2,5 Stunden
Anzahl der Teilnehmer*innen: 3 bis 6
Kosten: t.b.d.
Einführung in das CNC-Fräsen
Wir fangen mit der kleinen iModela an und erklären Grundlegendes zum Fräsen sowie zum Gerät und der zugehörigen Software.
Weiter geht es mit der so genannten Tool Chain, also den Programmen und Dateiformaten, die man braucht, damit eine Fräse das macht, was ihr wollt.
Danach geht es weiter an der Selbstbau-Fräse und an der CNC Metall-Fräse.
Dauer: 2 bis 3 Stunden
Anzahl der Teilnehmer*innen: 3 bis 5
Kosten: t.b.d.
Datum: ab Ende August
Ferienprogramm: Arduino for Kids
Das Arduino Board ist eine Art sehr einfacher Computer. Programme für den Arduino sind einfach zu schreiben und passen oft auf weniger als eine Bildschirmseite. Dennoch kann man mit dem kleinen Geräte tolle Sachen machen. Mit ihm können sehr einfach Sensoren, kleine Motoren und LEDs für eigene Projekte und Erfindungen genutzt werden.
Dauer: 4 Stunden (ggf. an mehreren aufeinander folgenden Tagen)
Anzahl der Teilnehmer*innen: 3 bis 5 (ab 10 Jahren)
Kosten: t.b.d.
Datum: ab sofort bis 26. August, danach in den Herbstfereien (19. – 30 Oktober 2015)
Interaktionsdesign mit e-textiles
An elektronisch erweiterten Textilien – „e-Textiles“ oder „Smart Textiles“ genannt – wird seit einigen Jahren geforscht.
Themen:
- Beispiele aus Kunst, Industrie und Forschung, dabei sowohl Kleidung also auch Funktionstextilien wie Bezugsstoffe und Vorhänge sowie technische Textilien
- Potential für eigene Projekte und zukünftige Produkte/Anwendungen aus der Industrie
- Praktische Umsetzung anhand von drei Beispielen, aus denen die Teilnehmer*innen je eins auswählen können
- Vorstellung der fertigen Beispiele
Dauer: 2 Stunden
Anzahl der Teilnehmer*innen: 3 bis 10
Kosten: t.b.d.